Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein
Wer ist eigentlich dieser Uwe Hermann?
Geboren wurde ich im Juri Gagarin-Jahr 1961, kurz nachdem der sowjetische Kosmonaut in seinem Raumschiff Wostok 1 als erster Mensch die Erde umkreiste. Auch wenn ich damals von dem großen Ereignis nicht allzu viel mitbekam – ich war ja erst drei Monate alt -, faszinierte mich Technik von Anfang an. Auch später nahm sie einen zentralen Punkt in meinem Leben ein und dabei spielte es keine Rolle, ob sie real war oder nur in den Köpfen von Autoren existierte.
Auch wenn die heutige YouTube und Twitter geprägte Generation es sich nicht mehr vorstellen kann, es hat einmal eine Zeit ohne das Internet gegeben. Diese Zeit nannte man: Meine Kindheit. Eben jene verbrachte ich in Sulingen, einer kleinen Stadt in Niedersachsen. Ich wuchs mit Raumschiff Enterprise, UFO, Raumpatrouille Orion und natürlich Perry Rhodan auf. Wer liest fängt irgendwann auch zu schreiben an. Mir erging es nicht anders. In der Schule nervte ich meine Klassenkameraden mit selbstverfassten Geschichten, deren Protagonisten eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Hauptcharakteren damals beliebter Fernseh- und Romanserien hatten.
Geschichten habe ich schon immer verfasst. Anfangs, als ich das geschriebene Wort noch nicht beherrschte, in Form von Bildern, über deren Qualität sich heute streiten lässt. Später dann durch das fantasievolle Aneinanderreihen von Buchstaben. Einer Leidenschaft, der ich auch heute noch gerne nachgehe. Meine erste, wenn auch kleine Veröffentlichung, hatte ich im April 1990 auf der Leserkontaktseite des Perry Rhodan Romans 898, der dritten Auflage. Danach dauerte es noch bis 1997 bis regelmäßig Geschichten von mir erschienen. Kreativ war ich aber schon immer. Zusammen mit dem Hamburger Grafiker Andreas Schmidt-Rabenau und meinem Bruder Martin, der für die Musik sorgte, entwickelten wir das Computerspiel "Brainstorm", für den damals so beliebten Amiga. Das komplett in Assembler geschrieben Tüfftelspiel erschien in der Amiga Fun im CT Verlag (nicht zu verwechseln, mit dem gleichnamigen Magazin aus dem Heise Verlag).
Als die Filmemoker ihren zweiten plattdeutschen SF-Film produzierten, kümmerte ich mich um deren Rechnerpark. Ich brachte die Hardware zum Laufen, erstellte die auf Flash basierenden Rechneranimationen und einige der Special-Effect-Szenen. Für den dritten und letzten Apparatspottfilm schrieb ich das Buch.
Auf dieser Webseite findet Ihr Geschichten, Fotos und Texte von mir. Ich hoffe, sie gefallen Euch.
Viel Spaß!
Uwe Hermann